Übersicht der Aktivitäten - Bagandou e.V. - Schulprojekt in Zentralafrika

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Übersicht der Aktivitäten

2024

Bagandou e.V. organisiert neue Schulbücher nach dem historischen Lehrplanwechsel in der ZAR
Zeitungsartikel, RAZ Magazin Berlin, Ausgabe April/Mai 2024
2024

Mikrokredite für Frauen
2024 - Frauen aus Bagandou und Bangui berichten über ihre Geschäftsaktivitäten die ihnen durch Mikrokredite von Bagandou e.V. ermöglicht wurden und durch die sie eigene Einkommen aus selbstständiger Arbeit erzielen können. Bagandou e.V. vergibt Mikrokredite seit 2019.
2022

2022

Einweihung von zwei Brunnen in Bagandou



März 2022
Wir haben zwei Brunnen in Bagandou errichtet. Die Bevölkerung hatte kaum Zugang zu sauberem Trinkwasser seit vielen Jahren.  

Der erste Brunnen wurde auf dem Gelände einer Grundschule gebaut mit einer Handpumpe. Der zweite Brunnen wurde so gebaut, dass mehrere Institutionen darauf Zugriff haben. Die Krankenstation, das Labor, das Geburtshaus, das Jugendzentrum, das Bürgeramt und die Polizeistation sind jetzt mit Trinkwasser versorgt.

Dass die Bevölkerung von Bagandou heute über sauberes Trinkwasser verfügt, ist der Zusammenarbeit zwischen Zentralafrika und Deutschland und vor allem eurem finanziellen Beitrag zu verdanken.

Die Freude des Abgeordneten, des Bürgermeisters sowie der Einwohner von Bagandou bei der Einweihungszeremonie am 20 März 2022 ist nicht zu übersehen.

Vielen Dank für Eure Unterstützung.





2021

Aktuelle Situation:



Ziele für das Jahr 2021
- Bau einer neuen Oberschule in Bagandou Zentrum
- Weiterhin Bezahlung von acht ehrenamtlichen Lehrern (€ 50,- monatlich pro Lehrer)
- Brunnenbau für eine Oberschule und drei Grundschulen
- Nähkurse und Mikrokredite der Frauengruppen weiterhin unterstützen

Es war in diesem Jahr nicht einfach. Trotzdem haben wir einiges erreicht. Im Jahr 2021 hoffen wir wieder auf direkte Kontakte. Unsere Arbeit ist wichtig. Wir freuen uns auf das Kommende.


MÄRZ 2021


Herzlichen Glückwunsch! Die Schüler und Studenten aus Bagandou haben sich zu einem Verein zusammengeschlossen, um sich kennenzulernen und sich gegenseitig beim Lernen zu helfen.  Sie treffen sich jeden Sonntag, vorläufig in der Pfarrei Unserer Lieben Frau von Fatima. Sie appellieren an alle Schüler oder Studenten, ob aus Bagandou, in der Hauptstadt Bangui oder anderswo, sich ihnen anzuschließen, um gemeinsam über die Zukunft ihrer Heimat nachzudenken.  Gleichzeitig bitten sie die Führungskräfte von Bagandou, ihnen mit Ideen und Rat zur Seite zu stehen.




2020

Das Coronajahr 2020 hat uns vor große Herausforderungen gestellt.
Am schwierigsten war, dass unser Vorsitzender seine Reise nach Bagandou nicht antreten konnte. Das führte dazu, dass viel mehr telefoniert wurde, dass viel mehr diskutiert wurde, dass viel mehr gedrängt wurde. Herr Monzebe hat viel Zeit damit verbracht, von Berlin aus, die Arbeit in Bagandou zu fördern und zu unterstützen.

Trotz aller Schwierigkeiten können wir auch in diesem Jahr von Erfolgen sprechen.

1. Zum Ausbau der Grundschule
Die Grundschule bestand aus zwei Klassenräumen und einer größeren nichtüberdachten Außenfläche. Bei Regenwetter konnte diese Freifläche nicht genutzt werden. Deshalb haben wir uns für das Jahr 2020 vorgenommen, die Schule um zwei feste überdachte Klassenzimmer zu erweitern. Diese Klassenzimmer sollten auch zwei Tafeln, zwei Lehrertische und auch zwei Stühle für die Lehrer enthalten.

Mit finanzieller Unterstützung durch unseren Verein und durch großer Eigeninitiative der Menschen in Bagandou konnte die Arbeit an diesem Projekt im September abgeschlossen werden. Seit Oktober gehen die Kinder dort zur Schule.

Alle Ziegelsteine, alle Schulbänke und das Dach wurden vorort eigenhändig hergestellt. Die Steine für das Fundament wurden durch die Eltern der Kinder gesammelt.
2. Probleme, vor die uns Corona stellte
Die Regierung der Zentral Afrikanischen Republik stellte Bedingungen, die erfüllt werden mussten, um den Unterricht zu ermöglichen. So wurde gefordert, dass alle Kinder und Lehrer Masken tragen während der Schulzeit. Dazu mussten Desinfektionsmittel, Seife und Wasser beschafft werden.
Das stellte die Schulen vor fast nicht möglichen Aufgaben. Das grösste Problem bestand darin, dass die Schulen selbst über keine Wasserquellen verfügten. Zwar wurden diese Forderungen gestellt, aber für die Umsetzung der Forderungen in die
Praxis tat der Staat nichts.

Um den Kindern den Unterricht zu ermöglichen, haben wir für die 2940 Kindern 2940 Masken finanziert. Weitere 4000 Masken wurden von den Frauen unseres Vereins in Bagandou genäht. Dazu wurden von uns drei Schneider finanziert, die den Frauen das Nähen von Masken lehrten. Diese Arbeit wurde innerhalb eines Monats bewältigt.

Auch Desinfektionsmittel, Seife, Kanister mit Wasserhahn und Eimer für das Recycling von Wasser konnten mit unserer Hilfe angeschafft werden. Diese Dinge wurden auf die Schulen und den Klassen verteilt. Die Eltern der Schüler haben für jede Klasse einen Tisch gebaut auf dem die notwendigen Mittel gestellt wurden. Auf diese Weise ist normaler Unterricht für die Kinder auch unter Corona Bedingungen möglich.

3. Mikro Kredit-Projekt für Frauen
Frauen tragen in der afrikanischen Gesellschaft eine große Verantwortung. Sie sind nicht nur verantwortlich für die Erziehung der Kinder, sondern sie sorgen auch mit für den Unterhalt der Familie. Deshalb unterstützt unser Verein insgesamt 66 Frauen, die in drei selbstständigen Gruppen arbeiten. Eine Gruppe baut landwirtschaftliche Produkte an, die sie dann auf dem Markt verkaufen. Eine andere Gruppe züchtet Enten und Schweine und verkauft diese auf dem Markt. Ihr Ziel ist es, sowohl die Familien zu ernähren als auch Fleisch zu verkaufen. Die dritte Gruppe kauft bei Bauern Gemüse. Dieses wird bearbeitet und dann auf dem Markt verkauft. Die Initiative für das Mikrokredit Projekt ging von den Frauen selbst aus. Sie sammelten Geld, wir haben dann drei Trainer finanziert, die den Frauen sowohl erklärten, wie so ein Mikro Kredit Projekt funktioniert als auch wie man die unterschiedlichen Projekte, die die Frauen vorhatten, durchführt.

Unser Verein unterstützt das Mikrokredit Projekt dadurch, dass wir jeder Gruppe mit einer Summe geholfen haben. Sonntags treffen sich die Frauen der einzelnen Gruppen. Dort sprechen sie über ihre Arbeit und tauschen sich aus. Gleichzeitig kommt es zu den ersten Erträgen. Die Frauen geben dann den finanziellen Beitrag in eine Kasse, die aus der dann des Projekt weiter finanziert wird. Über die Finanzen wird sehr genau Buch geführt. Auch unser Verein in Berlin erhält Kopien dieser Eintragungen. Besonders motivierend für die Frauen des Projekts war ein Videogespräch mit dem Vorsitzenden unseres Vereins in Berlin. Dort wurden durch die Frauen ihre Erfolge vorgestellt, aber auch ihre Sorgen und ihre Misserfolge gesprochen. Gleichzeitig aber war das Gespräch so motivierend, dass alle Frauen das Mikro Kredit Projekt fortsetzen wollen.
4. Vielfältige Nutzung des neu errichteten Gemeinschaftszentrums:
Nähkurse, Alphabetisierungskurse, Computerkurse
- seit Juli 2019 haben insgesamt 66 Frauen aus Bagandou an Alphabetisierungkursen teilngenommen.
- 35 von diesen 66 Frauen belegen auch Nähkurse
- im April 2020 wurden drei Nähmaschinen finanziert
- von Juli bis September 2020 fand kein Unterricht statt wegen COVID-19.
- von 01.10. bis 30.10.2020 wurden von drei Schneidern und drei Frauen des Nähkurses 4000 Mund-Nasen-Masken hergestellt und an die Schule und drei Krankenstationen verteilt
2019
Das Jahr 2019 war geprägt von der Einweihung des Jugendzentrums und der Grundschule, einschließlich der Installation von Sonnenkollektoren, die von unserer NGO in meiner Heimatstadt gebaut wurden. Seit Ende Juli 2019 haben 62 Frauen Alphabetisierungskurse und 35 Frauen Nähkurse besucht. Darüber hinaus haben die Jugendlichen von Bagandou dank der Laptops unseres Vereins (Bagandou e.V.) in Deutschland Zugang zu Kursen für Computerkenntnisse. Zum Beispiel unterstützt (finanziert) unser Verein 9 Lehrer und unterstützt daie Bagandou-Krankenstation mit medizinischer Ausrüstung.


Februar

Feierliche Einweihung des neuen Jugendzentrums und des neuen Grundschulgebäudes in Bagandou mit 2000 Teilnehmern, darunter zwei Minister der zentralafrikanischen Regierung und weiteren hochrangigen Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens. ► ausführlicher Bericht
2019
Januar
Liebe Mitglieder, liebe Freunde von Bagandou e.V.,

das neue Jahr 2019 hat begonnen und ich möchte mich bei Euch allen für Eure Arbeit und Eure Spenden bedanken.

2018 war für uns ein wirklich erfolgreiches Jahr. Unsere Ziele haben wir erreicht.  

Wisst ihr noch? Ende 2017, Anfang 2018 kämpften wir um die Hilfe der Stiftung Nord-Süd-Brücken. Es war kein inhaltliches Problem, sondern eine bürokratische Herausforderung. Das geplante und so dringend benötigte Jugendzentrum konnte in Angriff genommen werden. Und jetzt, Freunde, ist es fertig! Im Februar darf ich bei der Eröffnug dabei sein. Seht Euch die Fotos an, es ist eine Freude. Die Bäume, die für den Bau weichen mussten, werden nicht verfeuert, sondern zu Bänken für den Außenbereich verarbeitet. Es ist uns gelungen, viele Menschen in Bagandou zu überzeugen, ihr eigenes Schicksal selbst mit in die Hand zu nehmen. Die zu erbringenden 15% an Eigenleistung haben sie in Bagandou sicher übertroffen. Allerdings war das in Geld kaum zu messen. Dank Eurer Spenden konnten wir die 10% aufbringen und damit alle Bedingungen der Stiftung Nord-Süd-Brücken erfüllen. Natürlich möchten wir uns auch ausdrücklich für das Engagement der Mitarbeiter bei der Stiftung Nord-Süd-Brücken bedanken!

Auch unser zweites Vorhaben, eine neue  Grundschule, konnte realisiert werden. Auch hier darf ich im Februar bei der Eröffnung dabei sein. Eine Kindergartengruppe und 120 Kinder der 1. Klasse werden in die drei Klassenzimmer einziehen. Außerdem gibt es noch einen Büroraum. Beim Bau dieser Schule hat uns die Stiftung «Die Hoffnung; La Esperanza e.V.» aus München unterstützt. Unser großer Dank geht an die Mitarbeiter dieser Stiftung!

Liebe Freunde, es war ein erfolgreiches, ein gutes Jahr für uns, aber besonders für die Menschen in Bagandou. Kann es etwas Schöneres geben, als zu helfen, Zukunft für Kinder und ihre Familien zu schaffen?

In diesem Sinne wünsche ich uns allen ein ebenso erfolgreiches Jahr 2019.
    

Mathias Monzebe
Vorstandsvorsitzender

 




2018
September bis Dezember
Die Fortschritte beim Bau des neuen Grundschulgebäudes und des Gemeinschaftszentrums sind jetzt sichtbar.
Neues Grundschulgebäude - geplante Einweihung im Februar 2019

 

Neues Gemeinschaftsgebäude/Jugendzentrum, in dem ab Februar 2019 diese Bildungsangebote stattfinden und Dienstleistungen angeboten werden:
- Alphabetisierungskurse für Schulabbrecher
- Nähkurse
- Computerkurs (Grundkenntnisse)
- Ausstellung von Geburtsurkunden mittels EDV
- Treffpunkt für Frauen
- Kulturveranstaltungen

 

Januar
Die Stiftung Nord-Süd-Brücken hat unseren Antrag auf Fördermittel bestätigt. Der Bau des Jugend- und Gemeinschaftszentrums im Herzen der Dorfgemeinschaft von Bagandou kann beginnen. Um dieses für das Dorf wichtige Projekt auf den Weg zu bringen und die notwendigen Planungen und Schritte einzuleiten flogen wir im Februar in die Zentralafrikanische Republik: Bericht des Arbeitsbesuchs

2017

Im Januar 2017 reiste der Vorsitzende von Bagandou e.V. mit seiner Familie und einem befreundeten Ehepaar nach Bagandou, um vor Ort 1) die Fortschritte des vergangenen Jahres zu begutachten, 2) neue Spenden zu übergeben und 3) Planungen für die nächsten Monate zu machen: Bericht der Reise


2016

Unser Vorsitzender Mathias Monzebe sammelt Spenden für das Projekt und wird ab 2016 in Afrika vor Ort den Aufbau und die Weiterentwicklung der Schule im Rahmen des Projekts „Kéla Mboka“ (Baue Deine Heimat auf) beginnen und von Deutschland aus begleiten.

Blick auf die Schule (dazu die PowerPoint Präsentation)



Die befreundete Hilfsorganisation IRFF stellte Bagandou e.V. 3070 € an Spenden aus dem Jahr 2015 für das Schulprojekt zur Verfügung. Für 400 € besorgte wir zunächst vor allem verschiedene Bälle, Kugelschreiber und Schulartikel für den Geometrieunterricht. Drei gebrauchte Laptops wurden gespendet. Am 10. Januar 2016 reiste Mathias Monzebe nach Bagandou in die Zentralafrikanische Republik (s. Bericht der Reise und Präsentation). Mit einigen Verantwortlichen für das Schulprojekt vor Ort kaufte er in Bangui Schulbücher ein (second hand). Hier der Finanzbericht.



Am 14.01.2016 fand dann in der Bagandou Oberschule eine besondere Feier statt. Vier Vertreter der Stadt, vier Dorfhäuptlinge, Elternvertreter u. A., sowie 124 Schüler, nahmen an dieser Feier teil. Hier wurden die Geschenke für die Schule übergeben.

Es gelang Mathias Monzebe, seinen Hilfsverein „Bagandou e.V.“ beim Ministerium in der Zentralafrikanischen Republik anzumelden.

Bei dieser Reise konnte Mathias auch festellen, in welch erschreckendem Zustand das Krankenhaus von Bagandou ist.  Hier ist Hilfe dringend nötig (dazu ein paar Fotos).

Mit einer Spende von 1306 € beteiligte sich IRFF am Bau eines Toilettenhäuschens für eine Grundschule in Bagandou (s. Bericht und Fotostrecke).

      

        Das war die alte Toilette                                Von Spenden neu erbautes Toilettenhäuschen


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